Werkzeug:
- Schleifwerkzeug
- Maßband
- Bleistift
- Säge
- evtl. Brenner und Pinsel
Material:
- Schrauben
- evtl. Farbe
- Leuchtmittel opt. mit Timerfunktion
- Heißklebepistole, Klebeband oder Tacker
- Ketten zum Aufhängen
- Haken- oder Ösenschrauben
Süßes sonst gibt`s Saures!
Der Trend erfreut sich wachsender Popularität: einst aus Amerika bekannt, wird nun auch in Deutschland immer mehr Halloween gefeiert und zelebriert. Verkleidete Kinder ziehen umher, klingeln an Haustüren und betteln nach süßen Leckereien.
Nun steht Halloween vor unserer Tür und wir verwandeln unser Büro und Lager in ein schaurigen Gruselparadies. Dafür ist die richtige Dekoration das A und O.
Begonnen mit den Klassikern - geschnitzte Kürbisse, klapprige Skelette und Spinnenweben - setzen wir auch auf moderne Gestaltungselemente. Leuchtende Augen und flackernde Lichter schaffen ein gar gruseliges Flair.
Wir haben aus unseren Palettenresten eine ausgefallene Laterne nach dem bekannten Vorbild Jack O’Lantern gebaut und die Kinder beindruckt und unsere Nachbarn erschreckt.
0Vorbereitung
Bevor ihr mit dem Bauvorhaben beginnen könnt, prüft bitte die Schutzkleidung, legt die benötigten Werkzeuge und Materialien bereit und zerlegt die Palette.
Wenn alles fertig ist, beginnt das frohe Bauen.
1Schleifen und in Form bringen
Fünf passende Palettenbretter raussuchen und abschleifen. Danach die Bretter auf Maß schneiden.
Tipp: Alternativ können die Bretter der Palette auch vorher verleimt und nach Bedarf im Ganzen zugeschnitten werden.
2Versetzt verschrauben
Die zugesägten Bretter werden nun versetzt verschraubt. Dabei auf gleichmäßige Abstände achten, um später eine gewisse Symmetrie zu gewährleisten.
3Gruselgesicht vorzeichen
Mit einem Bleistift werden die gruseligen Gesichter vorgezeichnet. Auf die richtige Größe achten: Ein zu großes Gesicht könnte mit der Verschraubung von hinten kollidieren und ein zu Kleines ist schwieriger auszuschneiden.
Bitte beachten: je mehr Details eingezeichnet werden, desto aufwändiger und filigraner muss dann mit der Säge gearbeitet werden.
Tipp: Im Internet gibt es viele fertige Kürbis-Schnitzvorlagen.
4Vorbohren
Je Ausschnitt wird ein oder mehrere Löcher an den Innenkonturen gebohrt, damit es einen Anfang für die Säge gibt.
5Gesicht aussägen
Die Konturen nachsägen. Hierfür eignet sich der Ausschnitt mit einer Stichsäge oder - sollten Kinder mitarbeiten - in Handarbeit mit der Laubsäge. Unebenheiten können ggf. mit einer Feile oder Sandpapier entgradet werden.
6Ggf. Anflammen
Damit das Kürbisgesicht noch gruseliger wirkt und die Maserung zur Geltung kommt, wird das Holz leicht angeflammt. An den Rändern gerne etwas mehr. Sollten noch Splitterchen abstehen werden diese auch gleich mit entfernt.
7Ggf. Oberflächenbehandlung
Das Holz nach Belieben mit geeigneten Produkten lackieren oder lasieren, damit es vor Witterungseinflüssen geschützt ist.
Tipp: Die Innenseite ebenfalls behandeln und ggf. schwarz anstreichen, da das Innere durch die Ausschnitte sichtbar ist.
8Wiederholen und Seiten verschrauben
Das Schritte 1. bis 7. genau drei Mal wiederholen. Dabei gerne andere Gesichter und Formen verwenden.
Vor dem Verschrauben sollte die Seiten so angeordnet werden, dass eine quadratische Form entsteht. Das wirkt stimmiger und symmetrischer. Nun die vier Seiten verleimen und verschrauben.
9Leuchtmittel anbringen
Passendes Leuchtmittel mit einer Heißklebepistole, Klebeband oder einem Tacker (Vorsicht: das Kabel nicht durchtrennen) anbringen.
Verschiedene Leuchtmittel sind hierbei möglich. Lampen mit Flackereffekt oder einfache Lichterketten können für die gewissen Stimmung sorgen.
Tipp: Wir empfehlen Leuchtmittel mit Timer oder im Außenbereich mit Solarbetrieb.
10Aufhängung anbringen
An jeder Ecke wird ein Haken oder eine Ösenschraube befestigen. In diese wird jeweils das Ende einer Kette eingehangen. An dem Punkt wo die Ketten zusammentreffen, wird ein Karabinerhaken oder Ring angebracht und die Konstruktion aufgehängt.
Beispiele
Funcfact: Während früher Kostüme und Masken getragen wurden, um böse Geister abzuschrecken, dreht sich Halloween heute darum, andere Leute zu erschrecken. Die Kinder lieben es, durch die Straße zu ziehen, an den Haustüren zu klingeln und nach Süßigkeiten zu "betteln": Süßes sonst gibt`s Saures, heißt es dann. Gibt es nichts Süßes, dann werden meist harmlose Streiche gespielt, beispielsweise wird Senf auf den Türknauf geschmiert.